Kirchengemeinden im Alten Amt

Gottesdienstplan

Jeden Sonntag treffen sich Christen zum Gottesdienst. Aber nicht jeden Sonntag in jedem Dorf. Wo sind die nächsten Gottesdienste?

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Taufe, Trauung, Trauerfeier

Manchmal ist uns Gott besonders wichtig. In glücklichen oder sehr ernsten Zeiten. Dann können wir einen besonderen Gottesdienst feiern. Über Taufe, Hochzeit, Beerdigung.

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Konfirmation und Konfirmanden-Unterricht

Die Konfirmandenzeit ist eine wichtige Zeit für Jugendliche, die Konfirmation ein großes Fest. Wie wird es gefeiert und wie verläuft der Unterricht?

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Die Kirchen

Jede Gemeinde hat eine sehenswerte Kirche. Worauf sollte man besonders achten? Hier mehr dazu.

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Gruppen und Kreise

In jeder Kirchengemeinde treffen sich Menschen. Es gibt Gruppen, Kreise, Aktivitäten. Was ist los in den Kirchengemeinden Düderode-Oldenrode und Wiershausen?

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Aktuelles

Was beschäftigt uns zur Zeit? Was freut uns, wo brauchen wir Hilfe? Alles Aktuelle hier. (Aktuelles findet man auch im Kirchenboten.)

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Die Kirchen und das Pfarrhaus

St. Petri-Kirche in Düderode

schon von Ferne erkennt man die Kirche an dem etwa 39 Meter hohen, spitzen Kirchturm, der weit über die Dächer der Häuser hinausragt. Der Schlüssel in der Wetterfahne verweist auf den Namenspatron der Kirche, auf den Jünger Petrus.
Von außen erkennt man gut, dass die heutige Kirche in verschiedenen Epochen entstanden ist. Die ältesten Teile, das Mauerwerk der westlichen Hälfte, stammt z.T. aus romanischer Zeit. 1578 erfolgte eine Erweiterung der Kirche durch die Osthälfte.
Im 18. Jahrhundert erhält die Kirche die einheitliche Gestaltung einer barocken Dorfkirche und damit ihr heutiges Aussehen. 1731 wird der Kanzelaltar geschaffen. Er ist mit seinen Schnitzereien ein besonderes Kunstwerk.
 
Engel
 
Der aufmerksame Betrachter wird über der Kanzel bis zu 11 Engelköpfe entdecken können.
Aus jener Zeit stammen auch die großen Fenster.
Ein südlicher Anbau der Kirche diente wohl als Grabstätte der Familie von Oldershausen. 1737 wurde ein Fachwerkgeschoss als Prieche („Baronsstuhl“) für die Familie aufgesetzt. Eine Inschrift besagt, dass sie 1775 renoviert wurde. Das Patronat besitzt aber in dieser Zeit die Universität Helmstedt.
Unter dem Baronsstuhl befindet sich heute die Sakristei.
Die Orgel wurde 1828 von der Firma Euler aus Gottsbühren erbaut, im Laufe der Zeit mehrmals verändert und 1990 in den ursprünglichen Zustand zurück versetzt.
Seit 1904 befindet sich der Haupteingang zur Kirche am der Nordseite des Kirchturms. In der Eingangshalle befinden sich die Gedenktafeln für die Opfer der Weltkriege.
In der Kirche überrascht das Gestühl: statt Bänke und Mittelgang gibt es seit 1970 Stühle, die als Block gestellt sind. Die Emporen, die bei der barocken Ausgestaltung im 18. Jahrhundert errichtet wurden, wurden in der Mitte des 20. Jahrhundert etwas verkürzt, um mehr Licht in die Kirche zu lassen. Bei dieser Kirchenrenovierung 1956 erhielt der Altar seine jetzigen Farben weiß/gold. Zuvor war er braun gestrichen.
Im Vorraum der Kirche hängen Grabplatten. Eine zeigt die 1646 verstorbene Catharina von Oldershausen. Sie war Domina im Kloster Wiebrechtshausen. Die zweite Platte ist der Doppelgrabstein für die Kinder Caspar und Ludolf von Oldershausen, gestorben 1559 und 1570. Auf der dritten Grabplatte steht in der Umschrift der Name von Ludolf von Oldershausen und sein Todesjahr 1646. Im Mittelfeld stehen Verse aus dem Psalm 73. Hinter dem Altar steht eine Grabplatte für Pastor Heinrich Julius Frankenfeld, der 1741 starb.


Das Pfarrhaus in Düderode

Die Inschrift über der Eingangstür nennt das Jahr 1816. Die Jahreszahl der Erbauung wurde durch die Zahl 1992 ergänzt, denn von 1991-94 wurde das Pfarrhaus umfassen saniert. Eine Besonderheit sind die Gefachausmauerungen in Ziegelsteinmuster an der Vorderseite. Sie kamen zum Vorschein als bei den Bauarbeiten Anfang der 90er Jahre die Holzverschalung entfernt wurde. Die schlanke Form der Ziegel war um 1800 nicht mehr üblich. Sie stammt eher aus dem 16. Jahrhundert. Untersuchungen der Balken ergaben, dass die Bäume zwischen 1531 und 1555 gefällt wurden. Vermutlich wurde beim Neubau 1816 Baumaterial des alten Pfarrhauses verwendet.
Was die Muster in den Gefachen bedeuten, die wie Buchstabenreihen aussehen, konnte bis heute nicht geklärt werden.
 
MauerwerkPfarrhaus

 

Das Glockenhaus in Oldenrode

Glockenhaus

Ursprünglich gab es in Oldenrode eine St.-Albani-Kapelle, die z.B. 1519 erwähnt wird. An ihrer Stelle wurde um 1700 ein Fachwerkhaus errichtet, das bis heute als „Hirtenhaus“ bekannt ist.
Die Glocke der Kapelle hängt bis heute in diesem Haus, das inzwischen vom Heimatverein genutzt wird.
Die Glocke wurde 1653 gegossen und ist damit die älteste Glocke im Alten Amt.
 

St. Simon-und-Judas-Kirche zu Wiershausen

Schon lange vor der Reformation wird in Wiershausen eine Kapelle gestanden haben. 1681 ist St. Nikolaus als Namenspatron genannt. Jetzt heißt sie St. Simon und Judas.
Das Gewölbe über dem Altarraum wird noch aus dem Mittelalter stammen.
Die Kapelle war sehr baufällig. Der Konsistorialbaumeister Conrad Wilhelm Hase besuchte die Kirche und fertigte einen Entwurf für einen grundlegende Instatsetzung. 1879/80 wurde der heutige Kirchturm errichtet, in dem heute eine Glocke hängt, die 1958 angeschafft und die bis 1975 von Hand geläutet wurde.
Wenige Jahre später erhielt die Kirche neue, größere Fenster und der Innenraum wurde renoviert. 1896 kam der Braunschweiger Kirchenmaler Adolf Quensen nach Wiershausen um die Kirche auszumalen. Im 20. Jahrhundert wurde die Ausmalung übermalt, aber im Jahr 2001 sorgfältig wieder hergestellt.
Die Figuren an der Decke des Altarraums zeigen die vier Evangelisten-Symbole, Engel-Matthäus, Löwe-Markus, Stier-Lukas, Adler-Johannes. Diese sind auch am Altar zu sehen.
Eine Besondere Zierde ist das Buntglasfenster im Altarraum, das den erhöhten Christus als Weltenrichter zeigt. Mit der linken Hand hält er ein Buch mit den griechischen Buchstaben Alpha und Omega, die Rechte ist zum Segen erhoben.
Passend zur übrigen Inneneinrichtung wurde 1994 der Altar (wieder)hergerichtet und Taufstein und Lesepult gefertigt.
1996/97 wurde der Kirchturm renoviert, anschließend erfolgte die Innenrenovierung.
 
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