Taufen, ....
Meist ist der Termin die erste Frage, die geklärt werden muss. Es gibt keine festen Tauftermine. Die Taufen sollen möglichst in „normale" Gottesdienste integriert sein. (siehe Gottesdienstplan)
Vor der Taufe besucht meist der/die Taufende die Tauffamilie und sie sprechen über den Ablauf und die Bedeutung der Taufe.
Kinder können getauft werden, auch wenn keiner der Eltern einer christlichen Kirche angehört. Die Paten aber müssen zur christlichen Kirchen gehören, mindestens einer von ihnen sollte evangelisch-lutherisch sein.
Meist suchen sich die Eltern den Taufspruch (ein Bibelvers) für ihr Kind heraus. Hilfreich ist dafür oft das Internet.
Von der Kirchengemeinde erhalten die Täuflinge zur Erinnerung eine Taufkerze geschenkt. Manchmal möchten aber die Paten oder Eltern diese Kerze auch selbst gestalten.
soll nach deinem Namen heißen.
Wenn es selbst zu gehn beginnt,
wollst du deinen Weg ihm weisen.
Lass es deine Hand ergreifen
und zum rechten Menschen reifen
Eine große Bedeutung bei der Trauung hat der Termin, deshalb ist es gut, sich frühzeitig mit dem Pfarramt in Verbindung zu setzen.
Das Brautpaar und der/die Trauende besprechen miteinander den Ablauf des Gottesdienstes und die Bedeutung einer christlichen Trauung. Häufig sucht sich das Brautpaar selbst seinen Trauspruch (Bibelvers) aus.
Wohnen die Brautleute außerhalb, so benötigen sie von ihrer Wohnort-Kirchengemeinde ein Dimissoriale, das sie dort im Pfarramt erhalten.
Es können auch Brautpaare kirchlich getraut werden, wenn einer der beiden keiner christlichen Kirche angehört, er aber seinem Ehepartner die Trauung nicht verwehren will. Dann muss man besprechen, wie der Ablauf für alle passend gestaltet werden kann.
Im nächsten sonntäglichen Gottesdienst wird die Trauung erwähnt und für das Ehepaar gebetet.
um künftig eins zu sein
und so einander Lieb und Treu
bis in den Tod zu weihn.
EG 238,1.
Es ist ein guter Brauch, sein Hochzeitsjubiläum mit einem Gottesdienst zu feiern. Besonders bei der Goldenen Hochzeit wird das gern getan. Das Jubelpaar möchte Gott danken und bittet um seinen Segen für die Zukunft.
Der Pastor besucht das Jubelpaar. Sie besprechen den Ablauf des Gottesdienstes. Häufig haben das Jubelpaar oder die Angehörigen schon Lieder herausgesucht, die sie gern singen wollen. Manchmal ist auch der Trauspruch noch bekannt und hat in den Jahrzehnten eine besondere Bedeutung gehabt.
bis hierher hat er Tag und Nacht bewahrt Herz und Gemüte,
bis hierher hat er mich geleit', bis hierher hat er mich erfreut,
bis hierher mir geholfen.
EG 329,1.
Die Friedhöfe in Willershausen und Westerhof werden von der Kirchengemeinde verwaltet. Bei Fragen zum Friedhof wenden Sie sich bitte an das Pfarrbüro.
Nach einem Todesfall wird der Termin für die Trauerfeier meist über den Bestatter vereinbart. Gelegentlich aber kommt es vor, dass der Pastor von den Angehörigen gebeten wird, eine Aussegnungs-Andacht am Totenbett zu halten.
Vor der Trauerfeier besucht der Pastor in der Regel die Trauerfamilie. Sie sprechen über das Leben des Verstorbenen und über den Ablauf der Feier. Die Trauerfeiern sind kurze Gottesdienste, in denen das Leben des Verstorbenen, unsere Trauer und die Hoffnung des Glaubens zur Sprache kommen müssen.
Im nächsten sonntäglichen Gottesdienst wird in der Kirche noch einmal an den Verstorbenen gedacht und für ihn und die Leidtragenden gebetet.
Wie sollen wir es fassen, was nicht zu fassen ist?
Es fällt schwer loszulassen – und doch bleibt keine Frist.
Wir hätten soviel Fragen, wir brauchten doch noch Zeit.
Wohin mit unsern Klagen und unsrer Traurigkeit?